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Liebe Besucher, Wann sie haben mehr frage, bitte fragen sie mich. Ich antvorte Ihre problem.

Aufbau des Zahns

Jeder Zahn besteht aus der Zahnkrone (Corona dentis), dem Zahnhals (Cervix dentis) und der Zahnwurzel (Radix) und ist aus mehreren Schichten aufgebaut. Bei einem gesunden Zahn sieht man nur den Zahnschmelz, der wie eine Glasur das innen liegende Zahnbein (Dentin) bedeckt. Das Dentin wiederum umschließt das Zahnmark (Pulpa). Die Wurzel wird bis zum Zahnhals von Zahnzement (Cementum) umschlossen.

Teile des Zahn

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Zahnbelag

Zahnbelag (Plaque) besteht aus mehreren, komplex aufgebauten Schichten und enthält Eiweiße, Kohlenhydrate, Phosphate und Mikroorganismen. Zahnbelag entsteht besonders dort, wo Zahnflächen nicht durch natürliche oder künstliche Reinigung belagfrei gehalten werden können.

Bestimmte (anaerobe) Mikroorganismen bilden auch Stoffe, die die Immunabwehr reizen. Es kommt dann zur Zahnfleischentzündung (Gingivitis). Die Reizung bewirkt eine Schwellung und Rötung des Zahnfleischs, das bei Berührung leicht blutet. Verläuft die Entzündung bei empfindlichen Personen weiter, kann Parodontitis entstehen.

Plaque kann kaum durch Bürsten mit Zahnreinigungscremes entfernt werden. Eine nachhaltige Reinhaltung ist nur durch entsprechendes Putzen nach jeder Mahlzeit zu erreichen. Bestehender Zahnbelag kann chemisch oder mechanisch entfernt werden.

Zahnstein

Als Zahnstein (fachsprachlich Konkremente) bezeichnet man feste Auflagerungen auf dem Zahn, die man weder durch Spülen noch durch Zähneputzen entfernen kann.

Zahnstein entsteht durch Einlagerung von anorganischen Stoffen aus dem Speichel in die Plaque. Zahnstein selbst führt nicht zur Parodontitis, aber die auf der rauen Oberfläche anhaftenden lebenden Plaquebakterien. Wo keine Plaque ist, kann sich auch kein Zahnstein anlagern. Besonders viel Zahnstein entsteht im Bereich der Ausführungsgänge der Speicheldrüsen (Prädilektionsstellen): auf der Innenseite der Unterkieferschneidezähne und auf der Außenseite der Oberkiefer-Molaren.

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Wirkung vom Zahnstein

Besonders viel Zahnstein entsteht im Bereich der Ausführungsgänge der Speicheldrüsen (Prädilektionsstellen): Auf der Innenseite der Unterkieferschneidezähne und auf der Außenseite der Oberkiefer-Backenzähne. Zahnbelag (Plaque) enthält Bakterien, die eine akute Zahnfleischentzündung auslösen können. Wenn sich die Entzündung ausbreitet, weil die Ursache nicht entfernt wird, entsteht daraus eine chronische Zahnfleischentzündung. Bereits bei 4- bis 13-jährigen Kindern lassen sich Zahnfleischentzündungen feststellen. In der Pubertät liegt der Prozentsatz der Zahnfleischentzündungen bereits bei 45 Prozent und steigt ab diesem Alter kontinuierlich an. Die Zahnfleischentzündung ist meist der erste Schritt zu einer Parodontitis (Parodontose) und somit zu der häufigsten Ursache für Zahnverlust im Erwachsenenalter.

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Behandlung vom Zahnstein

Zahnstein kann rein mechanisch mit Handinstrumenten (Scaler, Küretten) oder maschinell z. B. mit Ultraschallgeräten entfernt werden. Ultraschallgeräte lösen über eine hochfrequent schwingende Metallspitze, die mit minimalem Druck über die Zahnoberfläche geführt wird, den Zahnstein ab. Die Vibration der Metallspitze erzeugt Wärme, die mit Wasser abgeführt wird.

Da einerseits die Schwingung auf den Zahn übertragen wird und diesen (bzw. dessen Nerven) reizt und andererseits das Zahnfleisch mechanisch gereizt werden kann, wird die Zahnsteinentfernung mittels Ultraschall von empfindlicheren Patienten als unangenehm bis schmerzhaft empfunden. Darüber hinaus stören sich viele Patienten an den Begleitgeräuschen, die weit in den hörbaren Bereich hinunterreichen.

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Warum muss mann putzen regelmäßige Zähne?

Das regelmäßige Zähne putzen heißt, nach jeder Nahrungsaufnahme, mindestens aber zweimal täglich: morgens und abends. Durch das Putzen werden Essensreste und Ablagerungen auf den Zähnen und in den Zahnzwischenräumen entfernt, durch die anderenfalls Plaque und später Karies entstehen kann, die eine Sanierung des Zahnes erforderlich machen. Aus praktischen Gründen ist es meist nicht möglich, sich nach jedem Essen die Zähne zu putzen. Jedoch sollte darauf geachtet werden, dass der Mund zumindest mit Wasser ausgespült wird, um größere Essensrückstände zu entfernen. Eine Mundspülung mit klarem Wasser empfiehlt sich ebenfalls nach der Aufnahme von Obst oder säurehaltigen Getränken. Diese Säuren greifen die Zahnoberfläche schnell an, was auch deutlich durch das Gefühl von “stumpfen” Zähnen zu spüren ist.

minden nap kell fogat mosni

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Wie muss mann die Zähne putzen?

Bei der professionellen Zahnreinigung entfernt der Zahnarzt den Zahnstein, also die harten Beläge mittels Ultraschall.

Ungenügendes Putzen führt zu Karies und Zahnbetterkrankungen. Aber auch eine falsche Putztechnik mit ungeeigneten Hilfsmitteln über einen langen Zeitraum kann zu Putzdefekten an den Zahnhälsen führen.

Vermeiden sollte man deshalb vor allem die reinen Horizontalbewegungen der Zahnbürste bei zusammengebissenen Zähnen. Geeignet sind Putzbewegungen der Bürste vom Zahnfleisch zum Zahn und kreisende Zahnbürstenbewegungen.

Vergessen Sie die Schleimhaut der Zungenoberseite und des Gaumens nicht, auf denen sich ebenfalls Speisereste festsetzen und zu Mundgeruch führen können.

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Die richtige Zahnbürste

Viele Experten aus dem zahnmedizinischen Bereich sind der Ansicht, dass eine weiche Zahnbürste für das Entfernen von Plaque und Speiseresten von den Zähnen am besten geeignet ist. Außerdem sind Zahnbürsten mit einem kleinen Kopf zu bevorzugen, da mit ihnen alle Bereiche des Mundes besser zu erreichen sind, auch die schwer zu erreichenden hinteren Zähne.

Was den Griff (rutschfest oder mit biegsamem Hals), die Form des Bürstenkopfs (abgeschrägt oder rechteckig) und die Borstenform (geriffelt, flach oder gewölbt) betrifft, wählen Sie einfach, was für Sie am bequemsten ist. Die beste Zahnbürste ist eine, die genau in Ihren Mund passt und mit der Sie alle Zähne problemlos erreichen können.

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Heulen wegen Dem Zahndurchbruch?

Der Zahndurchbruch kann ganz unauffällig passieren. Aber oft ist er mit Schmerzen, manchmal sogar Fieber und anderen Krankheitssymptomen verbunden.

Für diese Phase eignen sich wassergefüllte Kunststoffbeissringe aus der Apotheke, die es auch mit kühlender Flüssigkeit (weichmacherfrei und ungiftig) gefüllt gibt. Wenn Sie zwei Beissringe kaufen, können Sie einen jeweils im Kühlschrank gekühlt halten. Aber bitte nicht tiefgefrieren, das wäre gefährlich! Es kommt zu echten Kälteschäden am Zahnfleisch, aber auch an den Händen. Und wahrscheinlich mag Ihr Kind den Ring gar nicht fassen, weil er einfach viel zu kalt ist.

Bei Schmerzen hilft auch frisch zubereiteter Kamillen- oder Salbeitee, der auf das Zahnfleisch getupft wird. Sie können die Zahnleisten auch sanft mit Ihrem Finger massieren, was Ihr Kind sicher zusätzlich beruhigen wird. Zahnungsgel oder Zahnungstropfen ohne Zucker aus der Apotheke wirken ebenfalls entzündungshemmend und schmerzlindern

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Wann gehen Wir zuerst zum Zahnarzt?

Die beste Zeitpunkt, Wann die Kinder haben keines Zahnprobleme. Im diesem fall diese besuch ist ein Vorstellung, mit viel spiele und praktikum.

Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, die psychologischen Begleitumstände einer Kinderbehandlung unterscheiden sich erheblich von der Erwachsenenpsychologie. Zusätzlich muss man auch die geistige Entwicklung eines Kindes berücksichtigen. Die Voraussetzungen für die Erhaltung der Zähne bis ins hohe Alter und die Grundlage für mögliche Ängste vor der Zahnarztbehandlung werden im Kindesalter gelegt.

Man kann Kinder nicht mit den selben Behandlungskonzepten wie Erwachsene behandeln, denn die anatomischen und physiologischen Eigenschaften unterscheiden sich gravierend von denen eines Erwachsenen. Kinder haben Milchzähne und bekommen erst ab ca. dem 6. Lebensjahr ihre bleibenden Zähne. Außerdem entwickelt sich das Kindergebiss noch, da z. B. das Schädelwachstum noch nicht abgeschlossen ist.

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Wann beginnen mit Zahnputzen?

Ab dem zwanzigsten Monat kann man beginnen, dem Nachwuchs das Zähneputzen beizubringen. Selbstverständlich klappt das nicht auf Anhieb, frühzeitiges üben lohnt sich, je früher Zähneputzen zum Ritual wird desto besser gelingt es im Alter. Ab dem zweiten Lebensjahr sollten Kinder früh und abends die Zähne putzen.

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Fläschchenkaries

Das Nursing-Bottle-Syndrom entsteht aufgrund mit Trinkflaschen verabreichter Getränken wie zum Beispiel Milch, mit Zucker oder Honig gesüßten Tees und Fruchsäften. Der besondere Grund liegt in der langen Einwirkung der Getränke. Auch Schnabeltassen oder Trinklerntassen können diesen Effekt auslösen.[1] Ein Argument gegen die nächtliche Gabe von Getränken besteht darin, dass die zahnschützende Speichelproduktion nachts eingeschränkt ist. Kinder, die zum Beispiel mit Milch im Mund einschlafen, gelten als besonders gefährdet.

Die unteren Zähne werden mehr als die oberen durch die Zunge geschützt, weshalb das typische Kariesbild entsteht. Braune Verfärbungen sind bereits ein Warnzeichen.[2] Da nicht allein die Flaschen als Ursache in Betracht kommen, spricht man allgemeiner von frühkindlicher Karies (engl.: early childhood caries). In schweren Fällen müssen die zerstörten Zähne komplett entfernt werden, was zu Problemen bei der Nahrungsaufnahme, zu Sprachentwicklungsstörungen und zur Beeinträchtigung der weiteren Gebissentwicklung führen kann.

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Mein kind schnullt an den Fingern

Wenn Du dich ausgelaugt fühlst, dann wohl weniger durch das Stillen als generell durch die Versorgung eines Babys. Auch wenn es den wenigsten Menschen bewusst ist (vor allem wenn sie selbst keine Kinder haben oder die Baby- und Kleinkindzeit ihrer Kinder bereits einige Zeit her ist): die Versorgung eines Babys ist ein Vierundzwanzig-Stunden-Job, der eine Frau sehr stark fordert. Eine stillende Mutter hat immerhin den Vorteil, nachts nicht aufstehen zu müssen, sondern ihr Kind anlegen zu können. So kann sie zumindest liegen bleiben und hat doch mehr Ruhe und Erholung als eine Mutter, die erst eine Flasche (mit Milch, Tee, Wasser oder was auch immer) machen muss.

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Was zu tun wann eine Ecke des Zahn ist abgebrochen (Kronenfraktur)

Müssen die Bruchstücke suchen und feucht und keimarm (z.B. in der Zahnrettungsbox) aufbewahren. Zahnarzt aufsuchen. Die Bruchstücke können mit Spezialkleber wieder am Zahn befestigt werden.

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Was zu tun wann der Zahn ist ausgeschlagen, oder in den Kiefer hineingetrieben?

Müssen der Zahn kann ausgeschlagen (Avulsion) sein, oder er ist in den Kiefer hineingetrieben (Intrusion). Sofort Zahnarzt aufsuchen. Ein Röntgenbild gibt Aufschluß darüber, ob der Zahn im Kiefer steckt oder ausgeschlagen wurde. Insbesondere bei Schul- und Arbeitsunfällen und tätlichen Auseinandersetzungen muß der Zahnunfall dokumentiert werden. Nur durch gut dokumentierte zahnärztliche Untersuchungen kann ein eventueller Folgeschaden auf den Unfall zurückgeführt werden. Wenn festgestellt wird, daß der Zahn ausgeschlagen ist, am Unfallort nach dem Zahn suchen! Obwohl nichts zu sehen ist, kann z.B. die Wurzel gebrochen (Wurzelfraktur) sein. Es kann auch später zu Folgeschäden kommen!

Den Zahn möglichst bald - innerhalb von 30 Minuten - in das Nährmedium der Zahnrettungsbox umlagern! Den Zahn vor Wiedereinpflanzen mindestens 30 Minuten in dem Nährmedium der Zahnrettungsbox aufbewahren!

Wenn keine Zahnrettungsbox vorhanden ist:

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Was zu tun wann der Zahn ist locker geschlagen (Zahnlockerung, Zahnverlagerung)?

Wenn Zähne sehr stark gelockert sind, müssen sie eventuell noch am Unfallort entfernt werden, da sie von ggf. benommenen Verletzten verschluckt oder aspiriert (eingeatmet) werden können. Sofort Zahnarzt aufsuchen! Zähne in diesen Fällen in ein Zellnährmedium eingeben Lockere Zähne müssen in ihre normale Position gebracht und geschient werden.

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Mussen wir die Milchzahne füllen?

Ja, auf jeden Fall. Milchzähne werden heute wie die bleibenden Zähne ausschliesslich mit zahnfarbenen (weissen) Materialien gefüllt, die bei korrekter Anwendung dauerhaft halten. Das ist auch nötig, wenn man bedenkt, dass die letzten Milchzähne oft erst mit 13 Jahren ausfallen.

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Wie alt is besser zu besuch ein Zahnarzt?

Es gibt kein empfehlte Alt sondern es ist beste wann keine problem ist, diese Gelegenheit für zu kennekgelern mit Praxis und Zahnarzt. Kinder haben ein anderes Erleben als Erwachsene. Vermeiden Sie vor einer Behandlung wertende Begriffe wie Bohrer, Schmerzen, Spritze, Zahn ziehen oder Ähnliches. Wenn Sie Ihrem Kind sagen: - Das tut nicht weh! - Du brauchst keine Angst zu haben! - Es ist gar nicht so schlimm! - Dann versteht Ihr Kind: Es tut vielleicht doch weh, Angst gehört dazu, und ein bisschen schlimm wird es auf jeden Fall!
Als Eltern sollten Sie sich ausschließlich positiv über Zahnarztbesuche äußern! Fehlen Ihnen diese positiven Erfahrungen - sagen Sie bspw. - Der Zahnarzt lobt Dich bestimmt, weil Du immer so gut Zähne putzt. - Gewöhnen Sie Ihr Kind rechtzeitig an das Ambiente einer Praxis, an Ihren Zahnarzt und an die Behandlungssituationen.

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Mit tehet a szülő gyermeke ép fogainak megőrzéséért?

Gesund und ausgewogen – das ist im Idealfall auch die Ernährung von Kindern. Manchmal ist das leichter gesagt als getan. Doch eine gesunde Ernährung ist für Kinder sehr wichtig. Mehr gemüse, wenig Zucker.

Seien Sie bei der Zahnpflege ein positives Vorbild
Sehen Sie sich mit Ihrem Kind Bilderbücher zum Thema an
Lassen Sie Ihre Kinder zuerst in Ihrem Mund putzen

Wie oft sollte man zum Zahnarzt gehen?

Alles braucht regelmäßig Kontrolle, Wartung und Pflege, auch die Zähne.

Wirklich gut durch wissenschaftliche Untersuchungen dokumentiert ist, dass Zähne zweimal täglich gereinigt und zweimal jährlich kontrolliert werden sollen.

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Über Weisheitszähne

Weisheitszähne sind die hintersten Backenzähne an jeder Seite des Kiefers. Sie sind die letzten Zähne, die üblicherweise im Alter zwischen 16 und 20 in die Mundhöhle durchbrechen.

Da die Weisheitszähne die letzten Zähne sind, die durchbrechen, ist häufig nicht ausreichend Platz für sie im Mund vorhanden. Dies kann dazu führen, dass die Weisheitszähne eingekeilt sind oder im Kiefer querliegen. Falls die Zähne eingekeilt sind, können Schwellungen und Empfindlichkeiten auftreten.

Weisheitszähne, die nur teilweise durchbrechen oder heraustreten, können ebenfalls zu schmerzhaften Stellen oder Erkrankungen führen. Da die Zähne vor dem Alter von 20 Jahren weniger stark entwickelte Wurzeln haben und das Ziehen weniger Komplikationen bereitet, sollte bei Personen zwischen 16 und 19 Jahren untersucht werden, ob ihre Weisheitszähne entfernt werden müssen.

Eine Zahnextraktion ist ein Routineverfahren, das entweder unter einer örtlichen Betäubung oder bei komplizierter Lage des Zahns gegebenenfalls unter einer Vollnarkose durchgeführt wird.

Nachdem der Zahn (oder die Zähne) entfernt wurde, werden Sie möglicherweise gebeten, während eines Zeitraums von 30 bis 45 Minuten nach Verlassen der Praxis vorsichtig auf ein Stück Gaze zu beissen, um eine eventuelle Blutung einzudämmen. Es können Schmerzen und Schwellungen auftreten, diese gehen jedoch nach ein paar Tagen zurück. Sie sollten aber Ihren Zahnarzt anrufen, wenn Sie dauerhafte oder starke Schmerzen, Schwellungen, Blutungen oder Fieber haben.

Die Entfernung eines Weisheitszahns aufgrund von Engstand oder Aufeinanderstossen hat in der Regel keine Auswirkungen auf Ihre Bissstellung oder die zukünftige Gesundheit Ihres Mundes.

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Zahnentfernung, Zahnziehung

Die Extraktion ist in der Zahnmedizin die chirurgische Entfernung eines Zahnes, ohne dass ein größerer Schnitt vonnöten ist. Die auch unter der Bezeichnung Exodontie bekannte Zahnextraktion kann im Normalfall von jedem Zahnarzt vorgenommen werden. Wie jeder chirurgische Eingriff in den Körper des Menschen zu diagnostischen und/oder therapeutischen Zwecken ist sie ein operativer Eingriff. Auch die Injektion des Lokalanästhetikums ist im engeren Sinne bereits eine Operation, weil die Schleimhaut verletzt wird.

Im Allgemeinen kontrolliert der Behandler am folgenden Tag die Wunde.

Soweit die Wunde vernäht wurde, müssen nach einigen Tagen die Nähte entfernt werden - bei einer plastischen Deckung frühestens nach 10 Tagen.

Bei einer alveolitis sicca ist eine Wundrevision durch Kürettage und anschließendener mehrfacher Tamponade das Mittel der Wahl.

Die Wunde schließt sich normalerweise im Laufe der ersten Wochen nach der Behandlung. (Primäre Wundheilung)

In der ersten Zeit nach der Operation ist das richtige Verhalten für eine gute Wundheilung und die Minderung der unvermeidbaren Folgeerscheinungen wichtig.

Für die Dauer der Anästhesie ist das Führen von Fahrzeugen und die Bedienung von Maschinen nicht erlaubt.

In den ersten 24 Stunden sollte die Wunde gekühlt werden. Dies bewirkt eine geringere Schwellung. Hierzu können Coolpacks oder nasse Waschlappen bzw. Eis verwendet werden. Auch das Lutschen von Eiswürfeln verringert die Temperatur im Mundraum, und die Wunde wird zusätzlich auch von innen gekühlt.

Einige Zahnärzte und Apotheker empfehlen zum schnelleren Abschwellen der Wundregion zusätzlich die Anwendung von Arnika-Präparaten.

Soweit keine Allergie gegen Kamille besteht, kann zur Unterstützung der Wundheilung und Desinfektion der Wunde nach dem Essen mit Kamille gespült werden.

Milchprodukte sind zu vermeiden, da die darin enthaltenen Milchsäurebakterien den sich bildenden Blutpfropf angreifen würden. Der Genuss von Koffein (Kaffee, Schwarztee, Energydrinks), Nikotin oder Alkohol ist einzuschränken, weil diese die Blutungsneigung fördern. Auch Vollkornprodukte und Speisen, die krümelige Bestandteile haben, können problematisch sein, da die Krümel in die Wunde geraten und zur Entzündung führen können.

Ebenfalls ist darauf zu achten, dass nach jeder Nahrungsaufnahme die Zähne und auch der Wundbereich vorsichtig mit einer kleinen, weichen Zahnbürste (Kinderzahnbürste) geputzt werden. Alternativ kann zur Mundhygiene eine Mundspülung verordnet werden, was besonders in den ersten Tagen angenehmer sein kann. Durch „Verschmutzung“ der Wunde kann es sonst zu einer Entzündung kommen, welche die Wundheilung stört.

Sprunghaft ansteigender Blutdruck kann ebenfalls problematisch sein. Deshalb ist Zurückhaltung bei sportlichen Anstrengungen geboten.

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Zähne als Krankheitsherd, Zahnherd

Der Volksmund versteht unter Zahnherd eine Infektion oder eine Zyste und meint damit im genaueren eine Infektion im Knochen.

Zysten im Mund, genauer gesagt im Kiefer, sind meist die Folge von solchen Knocheninfektionen (Knochenherden) – mehr dazu morgen.

Zuerst einmal muss der Zahnnerv geschädigt werden. Dies kann z.B. durch Karies geschehen, wenn Sie z.B. schlecht putzen (Patienten Herd). Oder aber der Zahnarzt schädigt den Zahnnerv durch einen Kronenbeschliff (festes aufdrücken auf den Bohrer und/oder zu wenig Kühlung kann zur Überhitzung des Zahnnerven führen – der Zahnnerv kocht dann förmlich).

Einige von Ihnen gehen nicht zum Zahnarzt, den der Schmerz ist ja nun weg, der Zahnnerv aber zerstört, nur wissen Sie das ja nicht. Der Zahnnerv beginnt zu faulen, wie eben Fleisch welches zu lange im Freien liegt. Die Fäulnis verursacht im Knochen eine Infektion – eben einen Zahnherd. Dieser Ablauf kann Tage, Wochen, Monate ja sogar Jahre dauern.

Der Begriff "Zahnherd" wird von der wissenschaftlichen Zahnmedizin nicht verwendet. Entzündliche Vorgänge des Zahnmarks (Pulpitis) können in manchen Fälle fast schmerzfrei, akut aber auch äußerst schmerzhaft sein. Das Zahnmark stirbt dann ab und die Keime breiten sich im System der Wurzelkanäle aus. Der Körper kann außerhalb des Zahnes mit einer Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodontitis apicalis) reagieren.[5] Behandelt wird dies i.d.R. mit einer Wurzelkanalbehandlung. Wird die apikale Parodontitis nicht behandelt, kann sich eine eitrige Entzündung im Kieferknochen ausbreiten – apikaler Abszess. Eine andere mögliche Folgeerkrankung ist die Ausbildung eines apikalen Granuloms, das sich zu einer radikulären Zyste entwickeln kann.

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Mundgeruch

Unter normalen physiologischen Bedingungen hat der menschliche Atem einen etwas süsslichen Geruch und ist nach aussen hin kaum wahrnehmbar. Dieser Geruch ist abhängig von der Tageszeit, der Speichelfliessrate, der oralen Mikroflora und von physiologischen Prozessen.

Personen mit Mundatmung und einem starkem Zungenbelag neigen zu intensiverem Mundgeruch (Synonyme: Halitosis, Foetor ex ore, bad breath, oral malodor, Kakostomie).

Mundgeruch ist morgens stärker als im weiteren Verlauf des Tages. Dies hängt zusammen mit der Ansammlung und Andauung von Epithelialzellen und Nahrungsresten während der Nacht.

Die meisten Patienten glauben, dass die Hauptursache für Mundgeruch im Bereich des Magen-Darm-Traktes oder des Stoffwechsels zu suchen ist. Dies ist zwar möglich und sollte auch immer in Betracht gezogen werden, meistens liegt die Geruchsquelle aber in der Mundhöhle.

Mundgeruch entsteht zu etwa 85% durch Fäulnisprozesse im Mund, in Interdentalräumen, Zahnfleischtaschen, auf dem hinteren Anteil der Zunge und Nasennebenhöhle. Daher lässt sich Mundgeruch in den meisten Fällen durch Massnahmen wie regelmässiges Reinigen der Zunge, häusliche Mundhygiene, Parodontalbehandlung und professionelle Zahnreinigungen erfolgreich behandeln.
Aus den oben kurz dargelegten Umständen sollte der erste Ansprechpartner der Zahnarzt sein.

Mundhygiene und Parodontalerkrankungen

Dieser scheinbare Widerspruch lässt sich dadurch erklären, dass die für die Produktion von Geruchsstoffen verantwortlichen Bakterien das zum Wachstum notwendige Milieu in «Schlupfwinkeln» wie Zahnfleischtaschen und überstehenden Kronenrändern vorfinden. Es spielt nicht allein die Bakterienmenge, sondern auch die Art der beteiligten Mikroorganismen eine Rolle.

Zunge; Zungenbelag besteht aus Blut- und Speichelbestandteilen, Nahrungsresten, Epithelzellen und Bakterien. Innerhalb dieses Belages findet man eine etwa zehnfach höhere Bakteriendichte.

Karies; Sehr viel wahrscheinlicher ist es, dass die mit multiplen kariösen Defekten einhergehende schlechte Mundhygiene (insbesondere interdental) und die Retention von Nahrungsresten für die Geruchsbildung verantwortlich sind.

Zahnersatz; Zwischen festsitzendem und herausnehmbarem Zahnersatz, unter schlecht sitzenden Kronen, Brücken und Schienen bietet einen Schlupfwinkel für bakteriellen Belag und Substrat, was zu Mundgeruch führen kann. Medikamente

Medikamente; Medikamente können direkt Halitosis verursachen, indem Metabolite, wie zum Beispiel Dimethylsulfid abgeatmet werden.

Rauchen und Alkoholkonsum; Smokers’ breath entsteht durch Ausatmen von Tabakrauchbestandteilen, die sich auf den Schleimhäuten des oberen und unteren Respirationstraktes abgelagert haben, sowie durch Ausatmen resorbierter Rauchanteile, die über den Blutstrom zurück in die Lunge gelangen.

Therapie; Ist der Zahnhalteapparat betroffen, wird durch eine Intensivierung der häuslichen Mundhygiene, regelmässige Individualprohylaxe oder eine Parodontalbehandlung das Problem beseitigt werden können. In Bezug auf die Mundhygiene liegt der Schwerpunkt im Bereich der Interdentalräume, suboptimalen Kronenrändern und ähnlichen Nischen.

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